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Wiederbewaldung ist die effektivste Methode zur Klimarettung!

Trotz des Wissens über die Bedeutung des Waldes für das Weltklima wurden und werden riesige Flächen Wald systematisch vernichtet. Allein in Thailand sind seit 1961 zwei Drittel der Wälder dem sich stetig ausdehnenden Ackerbau, Abholzungen und Brandrodungen zum Opfer gefallen. REFOREST-THE-WORLD hat sich zu Aufgabe gestellt, große Flächen Tropenwald wieder zu renaturieren. Verbliebene Waldfragmente werden vergrößert, geschlagene Schneisen geschlossen. Renaturierung durch Wiederbewaldung ist effektiver und aktiver Beitrag zur Milderung der Auswirkungen des Klimawandels, erschafft neue, größere Lebensräume für Flora und Fauna, unterstützt die Ziele des WWF und erzeugt regional neue Lebensqualitäten.

Wir könnten unser Klimaproblem lösen, wenn wir nur genug Bäume pflanzen.

„Wir alle wussten, dass die Wiederherstellung von Wäldern eine Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels spielen kann, aber wir wussten nicht wirklich, wie groß die Auswirkungen sind. Unsere Studie zeigt deutlich, dass die Wiederherstellung von Wäldern die derzeit beste Lösung für den Klimawandel ist“ – 

Prof. Thomas Crowther, ETH Zürich – ETH Zürich ist eine der weltweit führenden technisch-naturwissenschaftlichen Hochschulen

Jeder Hektar Wald mehr bedeutet …

weniger klimaschädliches CO2

mehr Klimaschutz

weniger Artensterben

mehr Biodiversität

weniger monokultureller Ackerbau

mehr natürlicher Lebensraum

weniger chemische Dünger + Pestizide

mehr Grundwasserqualität

weniger Bodenerosion

mehr lokale Abkühlungseffekte

… und mildert die Auswirkungen des Klimawandels.

Renaturierung durch Wiederbewaldung erfüllt alle Voraussetzungen, die das Weltklima lebenswert erhalten.
CO2-Abbau auf natürliche Weise bedarf keiner künstlich geschaffenen Maschinen, keines Ressourcenverbrauchs, keiner weiteren Umweltbelastung.

 

Wie wir aktiv sind:

Die Anpflanzung der Setzlinge erfolgt zur regionalen Pflanzsaison. Im Nordwesten Thailands, wo wir das Projekt REFOREST-THE-WORLD gestartet haben, ist Pflanzzeit von Mai/Juni bis August/September. Bei der Auswahl der Setzlinge wird auf Baumvielfalt geachtet und es werden ausschließlich heimische Baumarten gepflanzt. Bei der Bestimmung der Baumarten beraten wir uns mit den örtlichen Forstbehörden.

Viele Baum-Arten – viele Nebeneffekte

„Artenreiche Wälder sind robuster und weniger empfindlich bei extremen Wettereignissen.“

Prof. Helge Bruelheide Professor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
und Ko-Direktor des Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv)

Wir sind nicht nur zur Pflanzzeit aktiv, sondern ganzjährig. Außerhalb der Pflanzsaison akquirieren wir Flächen und bereiten diese vor. So muss das zur Renaturierung bestimmte Areal ein bis zwei Mal gepflügt und vor der Bepflanzung von Unkrautwucher befreit werden. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, wird Naturdung (Abfälle aus lokaler Tierhaltung) untergepflügt.
Die Setzlinge haben zum Zeitpunkt der Anpflanzung eine Größe von ca. 60-90 cm und kommen aus regionalen Baumschulen. Das Pflanzen der Setzlinge erfolgt durch heimische Arbeiter und Arbeiterinnen. Die nachfolgende Pflege der Pflanzareale – 3-4 Jahre – übernehmen ebenfalls heimische Arbeiter und Arbeiterinnen. Dabei wird in regelmäßigen Abständen Unkrautwucher beseitigt und die Setzlinge von Schlingpflanzen befreit. Nach ca. 1-1,5 Jahren werden wuchshemmende Seitentriebe entfernt.
Die kongrete Dauer der Pflege eines renaturierten Areals entscheidet sich projektbezogen. Sobald es die Bedingungen ermöglichen, wird der Wald der Sukzession, also sich selbst überlassen und ein weiteres Stück intakter Tropenwald wurde geschaffen.